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Neurofeedback

Besondere Herausforderungen

In unserer Gesellschaft werden Beschwerden des Alltags,

wie chronische Erkrankungen, Diabetes, Kreislauferkrankungen, Demenz, Depressionen und Atemwegserkrankungen, zunehmend präsenter.

Hier setzt das Gehirntraining mit Hilfe der niederfrequenten Neurofeedbackmethode von Susan und Siegfried Othmer, ph.D, BCIAC an. Durch Training des Gehirns, kann z.B. das Ungleichgewicht in der Erregung der Arbeitsweise wieder in Balance gebracht werden. 

Neurofeedback ist kein Wundermittel, aber kann in Kombination mit anderen Therapiemethoden zu einer deutlichen und schnellen Verbesserung von klinischen Symptomen führen. Der Fokus von ILF Neurofeedback liegt auf einer nicht-invasiven, unbewussten Ebene und wird vielfältig eingesetzt

 

Methodik
Durch dieses nicht-invasive (nicht ins Gehirn eindringende), aber sehr wirkungsvolle Verfahren lernt das Gehirn, Instabilitäten und Erregungszustände in Balance zu bringen. Das Gehirn wird angeleitet ruhiger & effektiver zu arbeiten. Es lernt diese Fehlregulationen auszugleichen und zu mehr Funktionsfähigkeit zu finden. So können sich viele Komorbiditätsstörungen (Zustände die zusätzlich zu einer Erkrankung auftreten) beruhigen oder konzentriertes und fokussiertes Arbeiten kann wieder gelingen.

Ziel ist, dass das Gehirn durch eine sanfte Lösung lernt, seine eigenen Arbeitsweisen so zu regeln, dass das was es tun möchte, wieder entspannt, freudig, gezielt, effektiv und im Flow getan werden kann.

So kann unter anderem auch um die Lebensqualität gesteigert werden, denn wer kennt das nicht, dass man vergisst was man in einem anderen Raum holen wollte oder man eine gefühlte Ewigkeit vor einer Arbeit sitzt und Angst hat den Abgabetermin nicht einhalten zu können, weil man sich nicht gut konzentrieren kann.

 

 

 

 

 

 

 

Anwendungsgebiete

Neurofeedback unterstützt unsere Gedächtnisleistung, unser Fokussieren der Aufmerksamkeit, unser Zeitmanagement, unsere Konzentration, egal ob im privaten und im beruflichen Kontext. Durch das Training dieser Bereiche können auch Seniorinnen und Senioren profitieren. Auch im sportlichen Bereich, wo punktgenau Spitzenleistungen (peak performance) abgerufen werden müssen, ist das Gehirntraining hilfreich.

Neurofeedback wird bei Symptomen, wie
z.B.

  • Epilepsie

  • Migräne

  • Stimmungsschwankungen

  • Schwindel

  • Ängste & Panikattacken

  • Zwängen & Ticks

  • Schlafstörungen (Einschlafen, Durchschlafen, Nachtschrecken, Alpträume)

  • Verspannungen & körperliche Anspannung (Zähneknirschen, Rückenschmerzen, Verstopfung)

  • Impulsivität und Ablenkbarkeit 

Außerdem unterstützt Neurofeedback bei Diagnosen wie Entwicklungs- oder Bindungsstörungen. Darüber hinaus wird diese Methode in der Schmerztherapie, der Psychosomatik und Verhaltensmedizin oder auch in der Neurologie (Epilepsie, Tinnitus, Schlafstörungen, u.Ä.) eingesetzt.

Speziell bei Kindern kann Neurofeedback bei schlafbezogenen Störungen, beispielsweise bei Albträumen, Bettnässen oder Zähneknirschen 
eingesetzt werden.

Ein Anwendungsgebiet ist heute auch der Bereich der Aufmerksamkeitsstörungen (AD(H)S). Außer bei den oben genannten Aufmerksamkeitsstörungen kann Neurofeedback auch bei den Autismusspektrumsstörungen, sensorischen Störungen und Tricks angewandt werden.

 

 

 

 

 

 

 

Mein Zugang
Bei meiner Arbeit nutze ich die von Susan Othmar und Dr. Siegfried Othmar entwickelte Methode IFL Neurofeedback. Diese wird seit mehr als 30 Jahren in den USA angewendet und dort auch stetig weiterentwickelt. Für die Arbeit mit Neuroamp II und der Software Cygnet, habe ich 2019 meine Ausbildung bei Bee Medic GmbH absolviert.

 

Mein Ziel ist es, Klient*innen durch das Training mit Neurofeedback, bei der deutlichen und schnellen Verbesserung von klinischen Symptomen zu begleiten und ihnen so zu mehr Lebensqualität, zu verhelfen.

 

Durch das Training werden nicht nur die Symptome behandelt, sondern auch eine erwünschte Verbesserung der Abläufe im Gehirn trainiert. Somit wird der Lerneffekt, unabhängig von Medikamenten, gesichert.

 

Ablauf einer Trainingseinheit

Am Beginn steht eine genaue Anamnese der Symptome. Im Anschluss daran wird ein Trainingsplan erstellt und anhand von diesem trainieren Sie verschiedene Gehirnareale und dadurch wird der Selbstregulationsprozesse angeregt.
 

Die Neurofeedbacksitzung selbst beginnt und endet mit einem Austausch mit Ihnen und dauert ca. 50 Minuten. Während des Trainings werden Elektroden auf der Kopfhaut platziert und es wird z.B. ein Film angesehen. 

 

Die Elektroden messen die Erregung des Gehirns und diese werden als sich ständig veränderndes Feedback zeitgleich gespiegelt. Sie bemerken dabei das Variieren der Lautstärke, der Helligkeit oder der Bildgröße des Films und das erlaubt ihrem Gehirn durch das Erlernen neuer Strategien seine Erregung oder seine Instabilität in Balance zu bringen.

 

Für Neurofeedback gibt es ab dem Erreichen des Kleinkindalters weder nach unten noch nach oben eine Altersgrenze.

Die Zukunft hängt von dem ab, was du heute tust.
Mahatma Gandhi

Sonnenaufgang
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